Sinfonisches Orchester Schweiz
Welche „Neue Welt“ lernte Antonín Dvořák kennen, als er 1892 in Amerika von Bord gegangen war? Wie bleiben wir weltoffen und neugierig gegenüber dem Fremden ohne unsere eigene Stimme dabei zu verlieren? Entsteht Kunst nicht immer aus einem produktiven Spannungsverhältnis zwischen Tradition und Innovation?
Entdecken Sie das Herbstprogramm des SOS am 15. November 2024 in Schaffhausen!
Konzerte
Hoffnung auf eine neue Welt
Am 15. November verhilft das SOS der vielleicht wichtigsten polnischen Komponistin des 20. Jahrhunderts zu einer Wiederentdeckung: Grażyna Bacewicz' Cellokonzert Nr. 1 erklingt in einem Programm mit Antonín Dvořáks Sinfonie Nr. 9 in e-Moll, op. 95: „Aus der Neuen Welt“ und Helena Winkelmans „Papa Haydn's Parrot“.
Christoph Croisé in Concert
Der Schweizer Virtuose Christoph Croisé (*1993), vom Tagesspiegel als Cellist mit der "warmen, innigen Timbrierung" bezeichnet, führt im Herbst 2024 mit dem SOS das Cellokonzert Nr. 1 der polnischen Komponistin Grażyna Bacewicz auf. Wir spielen am 15. November in Schaffhausen bei "Schaffhausen Klassik".
In der Halle des Bergkönigs
Mit Edvard Griegs "Peer Gynt" setzen wir unseren Einsatz für die musikalische Bildung jüngeren Publikums fort und spielen im März 2024 gleich mehrere Schulklassen- und Familienkonzerte. Mit viel Fantasie und Freude erkunden wir dabei Griegs malerische Musiksprache und den Einsatz seiner Instrumente. Schon jetzt freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit der Singschule der Musikschule Schaffhausen.
Das Sinfonische Orchester Schweiz (SOS) wurde 2022 gegründet und ist ein ambitioniertes und professionelles Orchester junger Menschen in der Schweiz. Unter der musikalischen Leitung von Annedore Neufeld übersetzt das SOS klassische Musik in eine weltoffene, junge Sprache und widmet sich der Vermittlung und Aufführung grosser sinfonischer Klassik, Romantik und Moderne.
Die Musikerinnen und Musiker des SOS, die zwischen 20 und 30 Jahre alt sind, stammen aus über 20 verschiedenen Ländern, teils aus Krisenregionen. Alle haben einen Exzellenzabschluss einer Schweizer Musikhochschule und mit dieser künstlerischen Anbindung an die Schweiz auch ein Bestreben, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Vereint ist das innovative Orchester im Wunsch, über die Musik ein katalysierender Botschafter für Frieden, Solidarität und Nachhaltigkeit zu sein.
Zu den Höhepunkten der jungen Geschichte des SOS gehören die Zusammenarbeit mit Solistinnen und Solisten wie Ana Maria Labin, Julieth Lozano Rolong, Markus Eiche, Benjamin Engeli und Äneas Humm in der Tonhalle Zürich oder dem Basler Münster sowie szenische Kinder- und Familienkonzerte.
Auftrag
Ob TikTok-Generation, Schulklassen oder eingefleischte Klassikfans: Das Sinfonische Orchester Schweiz mit seiner ebenso engagierten wie weithin bekannten Dirigentin Annedore Neufeld begeistert sie gleichermassen. Der Name SOS ist dabei Programm: Die Ursprungsbedeutung “Save our Souls” steht nicht nur für inspirierten und offenen Sound, sondern auch für innovative Programme, die zur Friedensförderung, Völkerverständigung und musikalischer Bildung beitragen. Das SOS spielt daher regelmässig Schulklassen- und Familienkonzerte und projektiert musikalische Anlässe zu Benefizzwecken.
Innovation
Das SOS greift mit seinen Programmen aktuelle Themen auf und übersetzt klassische Musik in eine junge Sprache. Dabei verbindet es musikalische Exzellenz mit gesellschaftlichem Engagement für Frieden, Achtsamkeit und Nachhaltigkeit. Eine offene und zugewandte Kommunikation nach Innen wie nach Aussen steht dabei im Zentrum unseres Tuns. Wir setzen uns ein für die Aufführung selten gehörter Werke von Komponist:innen und zeitgenössicher Stimmen.
Highlights
So klingt Frieden: In Terra Pax
Mit zwei grossartigen Chören und überzeugenden Solist:innen führten wir Frank Martins "In Terra Pax" und Anton Bruckners "Te Deum" am 12. November in der Tonhalle Zürich und am 26. November 2023 im Basler Münster auf.
Klanggewaltig mit "Ein Deutsches Requiem"
Ausverkauftes Haus im Basler Münster am Gründonnerstag und Karfreitag 2023 für das SOS mit Brahms' Deutschem Requiem. Wir bedanken uns für wunderschöne Konzerterlebnisse mit der fabelhaften Sopranistin Ana Maria Labin, dem ergreifenden Bariton Markus Eiche und der dynamischen Basler Münsterkantorei.
Dreams als Debüt
2022 debutierte das SOS mit "Dreams". Ein vielfältiges Programm mit Werken von Mozart, Brahms und Rautavaara erwartete das Publikum Ende September in Schaffhausen, Aarau und Frauenfeld. Die Schweizer Erstaufführung von Rautavaaras Klavierkonzert, mitreissend gespielt von Benjamin Engeli, bleibt dabei in besonderer Erinnerung.
"Gemeinsam Musik machen auf höchstem Niveau, das ist die Freude und der Zauber des SOS! Im Orchester kommen junge Menschen aus über zwanzig Nationen zusammen, um gemeinsam etwas Grosses zu erleben. Das ist für mich immer wieder überwältigend..."
- Annedore Neufeld, Dirigentin des SOS
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Sie können das SOS schon heute auf vielfältige Weise unterstützen, sowohl finanziell als auch mit guten Ideen und Zeit! Darüber hinaus sind Sie herzlich eingeladen, Mitglied im Freundeskreis des SOS zu werden.
Werde Teil des SOS
Das Sinfonische Orchester Schweiz ist immer wieder auf der Suche nach neuen talentierten Musikerinnen und Musikern!
We welcome musicians from crisis and war regions to become part of our orchestra. Please get in touch.
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